Das richtige Format für Bilder finden.
23.10.2010PNG, JPEG, GIF und BMP sind die derzeit gängigen Formate für Bilder und Rastergrafiken bei Computern. Doch wenn man selbst ein Bild (z. B. mit Paint.NET) erstellt, als welchen Dateityp sollte es dann gespeichert werden? Vorneweg: Es gibt kein Allroundformat für alle Bildtypen, jedes Format hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Die folgende Tabelle soll Dir eine kleine Referenz und Entscheidungshilfe sein:
Format | geeignet für | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
PNG | Diagramme, Grafiken (z. B. in Webseiten oder Programmen), hochwertige Screenshots, Texturen | stufenlose Transparenz, unterstützt alle Farben, verlustlose Kompression | hoher Speicherplatzbedarf |
JPEG | Grafiken mit geringerem Qualitätsanspruch, Fotos, Scans, Texturen | unterstützt alle Farben, geringer Speicherplatzbedarf, Einbettung von Infos über Kameraeinstellungen, Aufnahmeorte | keine Transparenz, verlustbehaftete Kompression |
GIF | Diagramme, Grafiken (z. B. in Webseiten oder Programmen), Screenshots | verlustlose Kompression, geringer Speicherplatzbedarf, Animationen aus Einzelbildern möglich, eine Transparenzfarbe | nur 256 verschiedene Farben |
BMP | manchmal Grafiken, seltener Screenshots, Windows-interne-Vorgänge | verlustlos, alle Farben | extrem hoher Speicherplatzbedarf, da unkomprimiert, keine Transparenz |
Was ist … ?
- Transparenz: Es können durchsichtige Bereiche im Bild definiert werden, bei stufenloser Transparenz sogar die „Durchlässigkeit“ des Bildes. Die Transparenz kommt nur dann zur Geltung, wenn sich etwas hinter dem Bild befindet.
- Verlustbehaftete Kompession: Jede Bearbeitung mit nachfolgener Speicherung des Bildes geht mit einem Qualitätsverlust einher.